Fahrräder - eine Kaufberatung !

Was zieht einen immer wieder nach draußen zum Radfahren? Ist es die meditative Bewegung? Das ruhige dahingleiten? Die Luft und das Wetter, welches ich unmittelbar mitbekomme? Was soll's. Radfahren ist schön.

Zum Radfahren brauchts nicht viel. Ein Fahrrad muß schon da sein. Da tut sich die Frage auf: woher nehmen, wenn nicht stehlen?

Und da beginnt Sie - die kleine Kaufberatung für den Fahrradfahrer.

Die Frage nach dem richtigen Fahrrad ist nicht leicht zu beantworten, denn es gibt nicht das eine, einzig glücklich machende Rad. Deshalb stelle ich zuerst verschiedene Fahrräder mit ihren Vor- und Nachteilen vor. Die preiswerteste Möglichkeit an ein Fahrrad zu kommen ist es, einen Oldtimer zu kaufen. Der hat keine Gangschaltung, keine gute Vorderbremse und einen schlechte Beleuchtung. Aber er bietet auch einiges. So hab ich mir ein 40 Jahre altes Rad für 20 Euro gekauft. Es läuft extrem leicht. Nur eins darf man mit diesem 30 kg schweren Fahrrad nicht machen: Berge hochfahren und vor allen Dingen: wieder runterfahren. Denn dann machen sich das Gewicht und die schlechten Bremsen bemerkbar.

Mein Tourenrad.

Dann gibt es da die vielen Kaufhausräder. Diese machen im Allgemeinen keine lange Freude. Schon zu Anfang sind die Bremsen und die Beleuchtung ebenso schlecht wie beim Oldtimer. Darüber hinaus ist das Rad wackelig. Sobald man 20 kg auflädt bricht der Gepäckträger, Tretkurbeln und Tretlager gehen schnell kaputt... .

Besser ist es, viel Geld auszugeben. Viel Geld - ein sehr relativer Begriff. Aber ein gutes Fahrrad für unter 500 Euro zu finden, ist schon ein Kunststück, das einen viel Zeit und Geduld kostet. Ich hab das versucht und war mit dem Ergebnis unzufrieden. Das Fahrrad welches ich schließlich als besten Kompromiss fand, hatte alles was ich von einem Fahrrad erwarte. Aber die 7-Gang-Nabenschaltung des Rad's war schwer, die Lackierung war grauenhaft, die Beleuchtung auch nicht sehr gut. Das Fahrrad hält immer noch - da es nie genutzt wird. Hätte ich das Fahrrad gefahren, wäre es wahrscheinlich in einem halben Jahr verschlissen.

Besser wird es bei der Vielzahl von Fahrräder über 500 Euro. Hier bekommt man schon einen Menge fürs Geld. Aber auch hier ist es wichtig, sich gut umzusehen.

Am Anfang steht die Frage: Was will ich?

Möchte ich nur gemütlich spazieren fahren? Dann brauche ich ein komfortables Fahrrad, bei dem ich recht aufrecht sitze.

Fahre ich damit zur Arbeit? Dazu brauche ich ein Fahrrad das richtig Spaß macht, wenn der Weg lang wird. Auch die Beleuchtung und die Schutzbleche sollten gut sein.

Benutze ich das Fahrrad im Urlaub? Dann sollte das Fahrrad einen guten Gepäckträger haben. Und die Reifen sollten auch im Urlaubsland zu bekommen sein.

Nutze ich das Fahrrad als Sportgerät? Dann ist die Frage, ob es das bloße Mountain Bike oder Rennrad sein soll, oder ob ein alltagstaugliches Fahrrad viel mehr Spaß bringt. Meist werden bei den Sportgeräten nach ein bis zwei Wochen doch noch Schutzbleche und Licht zugekauft.

Oder benutze ich mein Rad für viele verschiedene Zwecke? Dann muß ich einen guten Kompromiss suchen und vielleicht noch ein bißchen meine Gewohnheiten beobachten.

Und welches Fahrrad kaufe ich nun ?

Nachdem die Frage des Einsatzes geklärt ist, folgt die Suche nach dem idealen Fahrrad. Das gibt es leider nicht. Ich hab mir eine Stadtrennrad aufgebaut und bin dann aufs Land gezogen, so das ich jetzt kaum die Berge hochkomme - man muß auch verlieren können. Aber ein wenig Hoffnung gibt es noch. Zuerst stelle ich alle Teile vor, die den direkten Kontakt mit Radlerin und Radler haben. Wenn Fahrradrahmen, Lenker und Sattel stimmen, ist viel gewonnen. Dann kommen Bremsen, Lichtanlage, Schaltung, Rad und Reifen dran. Diese Teile lassen sich mit der Zeit austauschen. Ein solcher Tausch ist zwar etwas teurer, aber leicht möglich.

Wichtig ist ein passender Fahrradrahmen. Das ist das Gestell zwischen den Rädern. Diese Rahmen gibt es in vielen unterschiedlichen Formen und Größen. Jedes Fahrrad ist verschieden. Da hilft es ausschließlich, möglichst lange auf verschiedenen Radtypen Probe zu fahren. Am besten probieren Sie die Fahrräder von Freunden, Bekannten, Verwandten etc. aus. Und gehen dann in Läden, die einen ausprobieren lassen. Da hilft Ihnen leider auch nicht das Versprechen des Fahrradhändlers, daß man nachträglich noch den Sattel, den Lenker oder den Vorbau - das Teil an dem der Lenker befestigt ist - austauschen kann. Ist der Rahmen selber falsch, hilft alles nichts. Besonders vorsichtig sollten Menschen sein, die in irgend einer Weise aus dem Durchschnitt fallen, sei es das Sie sehr groß oder klein sind, einen sehr langen Oberkörper oder lange Beine haben. Dann kann die Suche nach einem Rahmen eine sehr wichtige, aber auch aufreibende Angelegenheit werden.

Es gibt einige Tricks um festzustellen, ob ein Fahrrad paßt. Die erste Probe ist es, das Fahrrad zwischen die Beine zu nehmen, als würde man gleich losfahren. Sind dann wenige Zentimeter Platz zum Fahrradrahmen, so ist der Rahmen schon mal nicht ganz falsch (bei einem sogenannten Herrenrad, also einem Rad mit hoher Stange). Nun setzen Sie sich auf den Sattel. Das ist eine sehr kippelige Sache im stehen, selbst wenn jemand festhält. Am besten fahren Sie einfach ein Stück im Kreis. Nun stellt man sich mit der Hacke auf das Pedal und streckt das Knie durch. Ist das Knie nun ganz durchgebeugt, ohne das die Zehen nach unten oder oben zeigen, so ist die Sattelhöhe richtig. Dabei sollte man Schuhe mit flachen Absätzen tragen. Zur Kontrolle sollten Sie jetzt noch ein wenig im Kreis fahren. Dazu werden die Fußspitzen auf die Pedale gestellt. Bei jeder Umdrehung sollte das Knie noch ein wenig angewinkelt bleiben. Außerdem soll sich die Hüfte nicht mitbewegen, denn dann wäre der Sattel zu hoch eingestellt. So läßt sich auch ein schon vorhandenes Fahrrad gut einstellen. So kann aus einem Fahrrad mit falschem Rahmen durch eine geschickte Anpassung von Sattel und Lenker ein gut passendes Fahrrad werden, mit dem man noch viel Freude hat.

Dann gibt es einen Haufen Teile, die wichtig sind. Der Sattel ist die anfälligste Verbindung zwischen Fahrrad und Mensch. In einem guten Fahrradsattel hält man hundert Kilometer am Tag aus, ohne einen roten Hintern zu bekommen. Ich bevorzuge Ledersattel. Die sind hart und teuer, aber unschlagbar, wenn man trainiert ist und viel Fahrrad fährt. Sie haben zwei Nachteile. Zum einen sind sie schwer. Außerdem färben sie bei Regen jede Hose schön braun - ein Bild für die Götter. Zudem gibt es Gel- Sättel. Ich hab noch keinen lange Zeit gefahren. Diese Sättel haben den Vorteil, daß Sie relativ weich sind und sich gut an den Hintern anpassen. Wenn diese Sättel aber zu weich gebaut sind, scheuern sie unangenehm. Außerdem sollen Sie relativ schnell verschleißen. Auch andere Sättel können sehr bequem sein. Seien Sie aber immer vorsichtig, wenn der Sattel zu weich ist. Dann können Sie auf langen Strecken sich leicht den Hintern durchscheuern. Es gibt spezielle Sättel für Frauen. Diese sind meist etwas breiter, damit die Hüftknochen besser aufliegen. Erkundigen Sie sich bei radfahrenden Freundinnen, welcher Sattel gut ist. Die Männer können dazu wenig beitragen und so richtig gute Lösungen gibt es noch nicht.

Ein guter Sattel schont den Hintern und die Nerven der begleitenden Freunde.

Der Lenker ist Geschmacksfrage. Die Breite des Lenkers ist wichtig. Der Lenker soll ungefähr so breit sein wie die Schultern der Radlerin. Das kann zwischen kleinen, zierlichen und breiten stämmigen Menschen schon einige Zentimeter ausmachen. Wichtig ist die Bequemlichkeit. So sollen die Hände möglichst an vielen unterschiedlichen Stellen greifen können. Dann werden die Hände, Arme und Schultern in den verschiedenen Positionen unterschiedlich belastet und ermüden nicht so schnell. Der Lenker sitzt in einem Vorbau, das ist eine kleine Stange. Heutzutage, werden immer mehr verstellbare Vorbauten verkauft, die schwer sind und eine zusätzliche Bruchstelle bieten, aber für den Händler sehr bequem sind. Mit ihnen läßt sich der Kauf eines falschen Rahmens leicht vertuschen.

Die Bremsen sind das wichtigste Zubehörteil. Ich hatte nie viel Ärger mit meinen Bremsen. Sie sollten stabil sein. Die Bremsgriffe müssen gut in der Hand liegen und natürlich muß die Bremswirkung gut sein. Beim Testen sollte man vorsichtig sein. Ein Freund hat sich mit meinem Fahrrad überschlagen, als er wissen wollte, ob's die Bremsen tun. Es gibt viele verschiedene Bauarten. Am gebräuchlichsten sind Felgenbremsen und Nabenbremsen. Nabenbremsen sind in das Laufrad eingebaut. Sie sind etwas schwer und machen Schwierigkeiten bei langen Bergabfahrten. Ansonsten sind sie völlig wartungsfrei. Felgenbremsen haben die beste Bremswirkung, aber den großen Nachteil, daß die Bremsgummis verschleißen. Daher müssen Sie regelmäßig nachgestellt werden. Es ist eine Wissenschaft für sich, die richtigen Bremsgummis zu finden. Außerdem gibt es noch als Außenseiter Hydraulikbremsen. Diese funktionieren hervorragend und vereinen die Vorteile beider Systeme, sind aber teurer.

Ohne Licht wird man nicht gesehen und sieht auch nichts.

Der Beleuchtung ist viel Aufmerksamkeit zu schenken. Heutzutage gibt es Systeme, die mit einem Dynamo (dem kleinen Teil an der Seite des Reifens) betrieben werden, aber noch lange nachleuchten, wenn man an der Ampel steht. Diese sind ihr Geld wert. Leider funktionieren alle Dynamos mehr schlecht als recht. Einzig Nabendynamos funktionieren immer, bei Sturm und bei Schnee. Diese sind jedoch teuer und sie haben einen grossen Nachteil - sie sind schwergängig. Ach ja. Da sind noch die Batterieleuchten. Da diese noch keine Lebensdauer von 300 Stunden haben und ich sie somit nach 3 - 10 h aufladen müßte, habe ich noch nie einen Versuch mit den Dingern gemacht. Außerdem muß man mit der Straßenverkehrsordnung in Deutschland und einem Verlust des Versicherungsschutzes rechnen. Die Zulassung der Straßenverkehrsordnung wird nur für einige, wenige Batterieleuchten gewährt. Um dies zu klären, müssen Sie Ihren Fahrradhändler fast inquisitorisch befragen. Viele Batterieleuchten sind als Zusatz zum Dynamo zugelassen, dürfen aber nicht als alleinige Beleuchtung am Fahrrad angebracht sein. Dennoch steht fälschlich auf diesen Leuchten der Zusatz das sie durch die StVO zugelassen wären.

Die Gangschaltung ist heutzutage nicht mehr so wichtig. Fast jedes Fahrrad hat heutzutage eine Gangschaltung und die meisten Räder haben so viele Gänge, das gar nicht mehr alle genutzt werden. Es gibt zwei unterschiedliche Schaltungssysteme: Kettenschaltungen und Nabenschaltungen. Kettenschaltungen sind leichtgängiger, Nabenschaltungen sind meist schwerer, dafür aber wartungsarm. Unterscheiden tut sich bei den Schaltungen im wesentlichen die Bedienung. Mal muß ein Griff gedreht, mal ein Hebel bewegt und manchmal sogar der Bremshebel gedreht werden. Alle diese Konzepte haben ihre Vor- und Nachteile. Entscheidend ist, daß Sie die Hebel gut und leicht bedienen können. Manchmal sind die Hände zu klein, um wirklich den Hebel gut bewegen zu können, mal sind die Schalter zu fest, ein andermal sind die Rastpositionen nicht genau zu spüren. All dies können Sie durch ruhiges probieren rausbekommen. Lassen Sie sich Zeit und Sie werden die richtige Schaltung finden. Die wenigsten Menschen wissen, das sich jede Schaltung auch noch anpassen läßt. Die Anzahl der Zähne der Ritzel, also der Scheiben auf denen die Kette aufliegt ist ausschlaggebend, wie leicht oder schwer man treten muß, um einen Berg hochzukommen. Je mehr Zähne am Hinterrad vorhanden sind, desto leichter wird es. Der Nachteil von vielen Zähnen ist es, das man dann auch viele Umdrehungen drehen muß, um weiter zu kommen. Jede Gangschaltung läßt sich damit etwas an die Landschaft, in der man fährt, anpassen. Sollten Sie also immer nur die leichten oder schweren Gänge ihres Rades benutzen, so tut ein Zahnwechsel Not.

Die Räder unterscheiden sich heutzutage nur unwesentlich. Einzig wichtig ist Gewicht und Größe. So groß wie möglich war früher die Devise. Heute sind in Mountain Bikes 26 Zoll Räder, in den meisten anderen Rädern 28 Zoll Räder vorhanden. Für den Laufkomfort spielt das ganze wohl eine untergeordnete Rolle. Die Räder sollten so leicht wie möglich sein. Das führt automatisch zu Aluminiumfelgen, die leider nicht so besonders umweltfreundlich sind.

Reifen sind eine Plage. Sie schlagen grundsätzlich im strömenden Regen leck. Dagegen hilft nichts. Denn sie sollten leicht sein, und gut rollen. Um beides zu erfüllen, müssen die Reifen dünn sein. Ich fahre gerne nahezu profillose Reifen, da sich die Scherben immer im Profil festsetzen. Und mit dem Gott des Aquaplaning hab ich noch nie zu kämpfen gehabt. Besondere Einlagen und Schläuche helfen nicht. Erstere sind schwer und die Scherben gehen grundsätzlich dran vorbei, letztere sind zum Teil nicht zu flicken, wenn doch mal der unzerstörbare Schlauch zerstört wird.

Das Rücklicht sorgt für die Sicherheit. Ein gutes Licht kann Leben retten.

Der Gepäckträger muß stabil sein. Wichtig ist eine Befestigung an mindestens 4 Punkten am Rad. Dies macht die Träger haltbarer. Außerdem sollte die Befestigung unten am Rahmen sehr dick sein. Meistens ist sie der schwächste Punkt am Gepäckträger. Schutzbleche sollte das Rad auch haben. Oft sind es Plastikteile, die mehr oder weniger aufwendig befestigt sind. Sie haben den großen Nachteil, regelmäßig am Rad zu scheuern oder kaputt zu gehen, sind aber absolut notwendig.

Ich habe einen ganzen Teil der Menschheit vergessen - die Kinder. Da ich keine habe, bin ich nicht besonders kompetent auf dem Gebiet. Dennoch sollten Sie bei der Suche nach einem Fahrrad die gleiche Sorgfalt wie für das eigene Rad aufwenden. Meist sind die Fahrräder viel zu schwer. Stellen Sie sich mal vor, sie müßten ein Fahrrad von 40 kg bewegen. Da würden Sie schön ins schwitzen kommen. Das ist aber auch der Grund, weshalb ihnen Ihre Jüngsten immer hinterherhecheln. Die fahren mit zehn Kilo schweren Fahrrädern rum, und wiegen dabei meist nicht mal 20 kg. Leider ist der finanzielle Rahmen von Familien meist recht eng. So hilft es, gebrauchte, gute Fahrräder zu kaufen. Die Fahrräder der Kinder sollten alle 4 Wochen auf Schäden der Beleuchtung kontrolliert werden. Kinder achten nicht darauf, ob das Fahrrad mal hinfällt. So gehen die Lichter leicht kaputt. Da helfen dann reflektierende Klebebänder viel, die am Rahmen angebracht das Licht von Scheinwerfern reflektieren. Das soll zum Teil mehr Licht sein, als eine Fahrradbeleuchtung produzieren kann. Auch die Bremsen sollten oft eingestellt werden.

Was mache ich mit dem Fahrrad ?

Und falls Sie gar nicht wissen, was Sie mit einem Fahrrad anfangen sollen, sind hier ein paar Radschläge:

Zuerst einmal kann ich mit dem Fahrrad zur Arbeit fahren. Das hat einen tollen Nebeneffekt. Ich bin immer fit und spare mir so das Fitnessstudio. Und da ich jeden Tag zur Arbeit muß, spare ich auch noch eine ganze Menge Zeit. Da gibt es nur einen Knackpunkt. Ist der Weg entweder zu kurz oder zu lang, dann macht es keinen Spaß. Ab so etwa 15 km ist auch der geduldigste Mensch nicht mehr dazu zu bringen, bei jedem Wetter zu fahren. Da ist die Überwindung dann doch zu groß. Andere Ausreden gibt es eigentlich nicht. Es ist meist möglich, die Kleidung bei der Arbeit zu wechseln. So können Sie auch im Anzug bei der Arbeit erscheinen.

Ohne Licht wird man nicht gesehen und sieht auch nichts. Hier ein etwa 80 Jahre alter Fahrradscheinwerfer.

Das Einkaufen läßt sich hervorragend mit dem Fahrrad erledigen. Es ist immer wieder erstaunlich, wie schnell man viele verschiedene Erledigungen in kurzer Zeit mit dem Fahrrad machen kann.

Und dann gibt es noch die Freizeit. Nichts ist so entspannend, wie gemütlich spazieren zu fahren und die Welt zu begucken. So sieht man leicht Rehe am Waldrand, die kreisenden Mäusebussarde, Hummeln, Bienen und alles was so kreucht und fleucht. Das sind Stunden, für die es sich zu Leben lohnt.

Im Urlaub hat das Fahrrad einige Vorteile. Es führt zu einem intensiven Erleben von Natur und Landschaft. Bei einer selbstgeplanten Reise hat es zudem auch den Vorteil, daß man in recht kurzer Zeit Regengebieten oder Hitzeausbrüchen entfliehen kann. Grade in Landschaften, die sich nur langsam ändern, ist das Fahrrad das geeignete Verkehrsmittel. Ich wandere jedoch in den Gebirgen Norwegens oder der Schweiz lieber. Dort ändert sich die Aussicht schon nach wenigen Metern, so das selbst das beschauliche Fahrrad schon zu schnell ist. Sein Gepäck sollte man am besten zu Hause lassen. Alles was ich zu Hause lasse, belastet mich nicht. Das sag ich mir immer wieder, pack zwei Paar leichte Strümpfe aus und 3 schwere Fotoobjektive ein.



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